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Filesharing – nur wenig Schaden für die Filmindustrie

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Jetzt ist es raus – Filesharing wirkt sich kaum auf die Einnahmen der Filmindustrie aus. Nur in einem einzigen Fall werden die Einkünfte beeinträchtigt – nämlich dann, wenn zwischen dem Kinostart in den USA und anderen Ländern eine gewisse Differenz besteht und der Film zum US-Start international in den Tauschbörsen und Co. auftaucht. Dieses Ergebnis einer  Studie über illegales Filesharing durch Wirtschaftswissenschaftler Brett Danaher vom Wellesley College und Joel Waldfogel von der , University of Minnesota wurde nun veröffentlicht.

(…) Die Einnahmen fallen daher laut der Studie geringer aus, je länger die Verleiher mit der Ausstrahlung des Filmes in den anderen Ländern warten bzw. je weiter die Filmstudios das Ganze hinauszögern. Würde es also einen weltweit gleichzeitigen Start geben, seien auch die Einnahmen höher. Das Problem liege in erster Linie also vielmehr an den Filmstudios selbst.

Dass die Einnahmen an den Kinokassen gesunken sind, seitdem es BitTorrent gibt, konnte man wegen diverser anderer Faktoren aber nicht nachweisen. Zudem mache es auch keinen messbaren Unterschied, ob eine Kopie des Filmes schon früh oder auch vor dem Kinostart im Internet landet. [ssrn.com] (…)

Fazit: Kinofilme werden ohnehin nur geschaut, wenn sie auch die Leute interessieren. Hinzu kommt, dass viele User von Tauschbörsen oder so genannten Streaming-Portalen eine DVD oder Blu Ray nach Vergewisserung oftmals eher kaufen, als Nichtnutzer. Denn wer kauft schon gerne die Katze im Sack?

Megaupload – Was nun liebe Filesharer?

Kim Schmitz sitzt im Knast, Megaupload und anderen Filesharing-Angeboten geht es an den Kragen. Doch weder die Vorreiter in der Cloud noch die Musik-, Film- oder Videospieleindustrie haben es bisher geschafft ein durchweg legales Geschäftsmodell zu entwickeln, das von den Nutzern angenommen wird. Kino.tv und Filesharingdienste waren für viele ein bequemer Weg, Filme zu sehen oder Musik aus dem Internet zu laden. Dabei gäbe es Ansätze illegale Downloads zu legalisieren und die Urheber an Einnahmen der Plattformen zu beteiligen. Ein Beispiel dafür ist YouTube, das mit einer Wasserzeichenerkennung von Musik und Videos versucht, die Urheber mit ins Boot zu holen. Selbst wenn hier das Erkennen der Inhalte oft zur Sperrung in einigen Ländern führt.


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